Cantiamo Hüllhorst    
 

Konzertberichte


Bericht zu unserem Konzert am 5. Mai 2023 in der Kirche Schnathorst:
Chorkonzert „Pop meets Gospel“ lud zum Mitsingen und Mittanzen ein

„Sing for joy!“ – vor Freude singen, das haben die Sängerinnen und Sänger der beiden Chöre Joyful Gospels aus Schnathorst und Cantiamo aus Hüllhorst gleich beim gemeinsamen Einzug mit dem gleichnamigen Lied getan. Das Publikum wurde gleich animiert, mit zu klatschen, zu stampfen und zu tanzen.
Begrüßt wurde das Publikum in der vollen Kirche von einer Sängerin aus dem Chor Cantiamo und von einem Sänger der Joyful Gospels, die an diesem Abend die Gastgeber waren. Sogleich erfuhr man, wer zu welchem Chor gehörte, denn das war auf den ersten Blick nicht unbedingt erkennbar, da beide Chöre ähnliche Auftrittskleidung trugen: die Joyful Gospels schwarz-orange und die Cantiamos schwarz-rot. Ein Farb-Clash? Das wurde doch nur dem Titel des Konzertes gerecht: Pop meets Gospel- Pop trifft auf Gospel.
Treffen konnten sich übrigens die Besucher wie auch die Chorsänger bereits vor dem Konzert – bei Bratwurst, Pommes und alkoholischen wie nicht alkoholischen Getränken am Gemeindehaus in Schnathorst. Mit gesättigten Mägen lässt es sich doch viel besser zuhören und genießen, oder? Denn die Gäste erwartete ein kurzweiliges Programm, das beide Chöre abwechselnd in vier Blöcken präsentierten.
Die Joyful Gospels machten mit drei Gospelsongs den Anfang und sangen über die Liebe zu Gott, die tiefer geht als der Ozean (Titel: „Deeper than the Ocean“). Im ersten Auftritt der Sänger von Cantiamo, die sich selbst Cantiamos nennen – ging es los mit einer Eigenkomposition von Chorleiterin Miriam Braun. Im Lied „The Way I am“ darf jeder glücklich, traurig, komisch oder wütend sein und lieben, wie und wen man möchte. Zum Besten gab der Chor auch den Titel-Song „Shallow“ aus dem Hollywood-Film „A star is born“ mit Sängerin Lady Gaga und Bradley Cooper, mit zwei weiblichen Solistinnen, die aber genauso gut das Publikum in Stimmung brachte wie die zwei Stars im Film.
Das gemeinsam gesungene Lied „Let me fly“ läutete den zweiten Teil des Konzertes ein. Weiter ging es mit den Joyful Gospels mit drei Gospelsongs, wobei einer mit einem Überraschungsmoment auf sich wartete. Begann der Song doch wie ein gewöhnlicher Gospelsong, gab es im Mittelteil afrikanische Klänge und Rhythmen zu hören, was beim Publikum sehr gut ankam. Beim letzten Auftritt der Cantiamos gelang es den Sängern, beim Mambo von Herbert Grönemeyer die Zuhörer in der Kirche zum Aufstehen und Tanzen zu bewegen.
Mit Evening Rise verabschiedeten sich beide Chöre vom Publikum. Ein Digeridoo, gespielt von einem Sänger der Cantiamos, begleitete die Sänger in der letzten Strophe und brachte so einige erstaunte Gesichter hervor, denn hierzulande sind seine tiefen und dumpfen Klänge nicht allzu bekannt.
Der musikalische Abend fand bei Getränken und sehr netten Gesprächen im Gemeindehaus seinen würdigen Ausklang.